GRÜNE wollen dem beschlossenen Förderstopp von Integrationsprojekten in Westfalen-Lippe entgegentreten
Die GRÜNEN in Westfalen-Lippe besuchten Mitte Juni unsere Mitgliedsfirma AGA gGmbH in Detmold und überzeugte sich von der positiven Wirkung von Integrationsfirmen. Nun will die Fraktion eine Resolution mit dem Namen „Teilhabe im Bereich Arbeit sichern – neue Integrationsfirmen /-projekte fördern“ an Land und Bund auf den Weg bringen. Um das Moratorium in Westfalen-Lippe bereits jetzt zu stoppen, setzt sich die Fraktion für einen kurzfristigen und vorübergehenden Rückfluss der Ausgleichsabgabe aus dem Ausgleichsfond des Bundes an den Landschaftsverband ein.
„Langfristig,“ so die GRÜNEN, “sollte eine Umverteilung der Mittel aus der Ausgleichsabgabe diskutiert werden, die jetzt je zu einem Teil dem Integrationsamt, dem Ausgleichsfonds des Bundes und der Arbeitsagentur zur Verfügung stehen. Es muss gewährleistet werden, dass die Mittel der Ausgleichsabgabe hauptsächlich direkt bei den Betroffenen ankommen – durch die Arbeit der Integrationsämter.“ Damit appelliert die Fraktion an das Land, in Zusammenarbeit mit dem Bund eine ausreichende Finanzierung der Aufgaben des Integrationsamtes trotz wachsender Anforderungen an einen inklusiven Arbeitsmarkt sicher zu stellen.