Inklusionsunternehmen in Zahlen
2019 gab es 965 Inklusionsunternehmen, -betriebe und -abteilungen in Deutschland.

Quelle: Datenbasis BIH
In Inklusionsunternehmen wurden 2019 insgesamt 29.866 Menschen beschäftigt. Die Zahl der Beschäftigten mit schwerer Behinderung lag bei 13.550. Von diesen waren wiederum 12.516 besonders betroffene schwerbehinderte Menschen, ein Anstieg zum Vorjahr von 2,5 %.

Quelle: Datenbasis BIH
Aufgrund ihrer inklusionsgerechten Strukturen sind Inklusionsunternehmen besonders qualifiziert für die Beschäftigung bestimmter Personengruppen, beispielsweise Menschen mit geistiger und seelischer Behinderung. 2019 hatten 28% der schwerbehinderten Beschäftigten in Inklusionsunternehmen eine seelische Behinderung und 24% eine geistige Behinderung.

Quelle: Datenbasis BIH
Inklusionsunternehmen sind unterschiedlich über das Bundesgebiet verteilt. Ihre Entstehung und Expansion sind maßgeblich von politischen Entscheidungen beeinflusst, die auf Landesebene getroffen werden. So haben die Länder individuelle Möglichkeiten, ergänzende Landesmittel zur Verfügung zu stellen und unterstützende Strukturen zu schaffen.

Quelle: Datenbasis BIH und Destatis
Inklusionsunternehmen sind heute in praktisch allen Branchen tätig. Die branchenspezifische Aktivität ist dabei nicht zuletzt von der Entwicklung der Märkte und den Rahmenbedingungen abhängig. Der Trend zur Ganztagsschule beispielsweise stimuliert die Cateringbranche. Gleichzeitig haben sich in bestimmten Branchen Netzwerke etabliert, die Wissenstransfer erleichtern und für Stabilität in Gründungsphasen sorgen. Zu erwähnen sind hier v.a. die CAP-Märkte im Handel und der Embrace-Verbund in der Hotellerie.

Quelle: Branchenstatistiken der FAF gGmbH