LKS gGmbH mit Rudolf-Freudenberg-Preis ausgezeichnet

Am 11.11. wurde unserer Mitgliedsfirma Lippischer Kombi-Service (LKS) gemeinnützige GmbH im Bundesministerium für Arbeit und Soziales der mit 5.000 Euro dotierte Rudolf-Freudenberg-Preis verliehen. Neben dem Detmolder Integrationsunternehmen wurden vier weitere Firmen für ihre inklusiven Geschäftskonzepte ausgezeichnet.

Als Laudatorin fand Verena Bentele, die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, die richtigen Worte, um das besondere Engagement des Hauptpreisträgers aus Detmold zu würdigen: „Sie leisten einen bedeutenden Beitrag zur Lösung aktuell großer Herausforderungen in Deutschland“, lobte Bentele die Preisträger. Die LKS gGmbH zeichnet sich durch ihr starkes Engagement in der Flüchtlingskrise aus. Sie organisiert die Verpflegung in Flüchtlingsunterkünften, sorgt für deren Reinigung und verbindet dies mit der Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit schweren Behinderungen. „Indem sie tagtäglich unter Beweis stellen, dass Menschen mit Behinderungen nicht nur Hilfe empfangen, sondern auch Hilfe leisten, tragen sie zu einem wichtigen Bewusstseinswandel bei”, ergänzte Bentele.

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v.l.n.r.: Verena Bentele (Bundesbehindertenbeauftragte), Monika Zimmermann (Geschäftsführerin LKS), Frank Schlepper (LKS), Nancy Funk (LKS)

Darüber hinaus wurden die auticon GmbH aus Berlin, die FDS GmbH aus Flensburg, die Haseler Mühle GmbH aus Neunkirchen und die weserwork gGmbH aus Bremen für ihre innovativen Geschäftskonzepte ausgezeichnet und mit jeweils 1.000 Euro bedacht.

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Rudolf-Freudenberg-Preises und des 30-jährigen Bestehens der bag if/FAF fand die Veranstaltung in diesem Jahr im Kleisthaus des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales in Berlin statt. Unter den rund 80 Gästen waren neben Vertretern aller fünf ausgezeichneten Unternehmen auch hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft anwesend, die von Dr. Fritz Baur (Vorsitzender bag if) und Dr. Dorothee Freudenberg (Freudenberg Stiftung) durch die Veranstaltung geführt wurden.

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Dr. Dorothee Freudenberg (Erste von links), Verena Bentele (Dritte von links) und Dr. Fritz Baur (Vierter von links) mit Vertretern aller ausgezeichneten Unternehmen

Der Rudolf-Freudenberg-Preis erinnert an den Sozialpsychiater Dr. Rudolf Freudenberg, der in der NS-Zeit nach England emigrieren musste und als Wegbereiter für die arbeitsorientierte Reform der Psychiatrie gilt. Er wird jährlich für beispielgebende Geschäftskonzepte in Integrationsunternehmen vergeben.

Die Pressemitteilung zur gestrigen Preisverleihung finden Sie HIER.
Nähere Informationen zur Ausschreibung 2016 finden Sie HIER.

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