Neues Bremer Aktionsprogramm „Initiative Inklusion im Betrieb“ soll Inklusionsunternehmen stärken

Das Amt für Versorgung und Integration Bremen (AVIB) wird zum 01.01.2022 ein neues Aktionsprogramm „Initiative Inklusion im Betrieb“ auflegen, um mehr Arbeitsplätze in Inklusionsunternehmen zu schaffen.

Kern des neuen Aktionsprogrammes ist die Erhöhung investiver Zuschüsse von 20 Tsd. € auf bis zu 50 Tsd. € pro neu geschaffenem Arbeitsplatz. Für die investiven Mittel werden insgesamt 2 Mio. € aus der Ausgleichsabgabe zur Verfügung gestellt, so dass mindestens 40 neue Zielgruppenarbeitsplätze in Inklusionsbetrieben bezuschusst werden können.

Neben der verbesserten investiven Förderung ist zudem eine Erhöhung der laufenden Nachteilsausgleiche geplant. Demnach soll für Inklusionsbetriebe, die mindestens den Landesmindestlohn zahlen, der Ausgleich der außergewöhnlichen Belastungen nach § 27 SchwbAV von 30% des Arbeitnehmer*innenbruttogehalts auf 35% erhöht werden.

Das neue Aktionsprogramm soll von einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit flankiert werden, die das Design und die Marke der Aufklärungskampagne „Inklusionsunternehmen. MehrWert inklusive“ von der BAG Inklusionsfirmen (bag if) aufgreift. Erste Plakate wurden bereits entwickelt. Weitere Formate sollen in enger Abstimmung mit der neu gegründeten LAG Inklusionsfirmen (lag if) Bremen und der bag if erarbeitet werden.

Auftakt der Initiative „Inklusion im Betrieb“ war die feierliche Veranstaltung zur Gründung der lag if Bremen am 14. Oktober 2021 in der Handwerkskammer Bremen. Die Bremer Sozialsenatorin Anja Stahmann unterstützte die Veranstaltung vor Ort und begrüßte die „Initiative Inklusion im Betrieb“ als wichtigen Schritt zur Umsetzung des im Koalitionsvertrag verankerten Ziels, Inklusionsbetriebe zu fördern. Einen Veranstaltungsbericht zur Gründung der lag if in Bremen finden Sie HIER.

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