Aktuelle Mitteilungen der bag if
Bundesregierung sieht keinen Missbrauch des Umsatzsteuervorteils bei Integrationsfirmen
Nachdem der Bundesrechnungshof den ermäßigten Umsatzsteuersatz für Integrationsprojekte in Frage stellte (siehe unsere Meldung vom 24.September) und die Bundesregierung ein Gutachten in Auftrag gab (unten im Download), das zu einer ähnlichen Einschätzung kam, kann zunächst Entwarnung gegben werden. Auf vielfältige Widerstände – auch unserer Bundesarbeitsgemeinschaft – hin, hat die Regierungskoalition beschlossen, erst einmal eine Kommission einzusetzen. Die behindertenpolitische Sprecherin der SPD Bundestagsfraktion, Silvia Schmidt, nahm zu dem Thema Stellung und informiert über eine aktuelle Antwort der Bundesregierung auf Ihre Anfrage hin: weiterlesen
Bundeskanzlerin lädt Integrationsfirmen zum Mittelstandsgespräch
Auf Einladung von Angela Merkel nahmen Reinhard Männer von der Integrationsfirma SIGMETA in München und Anton Senner, Geschäftsführer der BAG-IF, am 27. September an einem Gespräch zur demographischen Entwicklung in Deutschland teil. Im Kern ging es um Ideen und Erfahrungen zur Gewinnung und Qualifizierung von Jugendlichen für eine Tätigkeit in klein- und mittelständischen Unternehmen. weiterlesen
Behinderte profitieren nicht von der Arbeitsmarktentwicklung
Nach Mitteilung der Bundesagentur für Arbeit gab im September 2010 gegenüber dem Vorjahresmonat insgesamt 315.105 oder 9,4 % Arbeitslose weniger, bei schwerbehinderten Menschen stieg die Zahl im gleichen Zeitraum um 7.397 oder 4,4 %. Die Zahl aller Arbeitslosen betrug im September 2010 3.031.354. Darunter sind 173.711 schwerbehinderte Arbeitslose. Im Vergleich zu August 2010 waren im September 2010 insgesamt 156.768 oder 4,92 % weniger Menschen arbeitslos.
Bundesrechungshof stellt ermäßigten Steuersatz in Frage
In einem Bericht schlägt der Bundesrechnungshof vor, den Katalog der Steuerermäßigungen grundlegend zu überarbeiten. Dabei kritisiert er auch das “Privileg” im Bereich der Integrationsprojekte und WfbM. Die BAG-IF widerspricht der aus ihrer Sicht falschen Analyse und hat deswegen Kontakt zu den Fraktionen im Bundestag aufgenommen.weiterlesen
Geschäftsanweisung der BA zum Programm "Job-Perspektive"
Die Handlungsempfehlung/Geschäftsanweisung HEGA 05/10-09 der Bundesagentur für Arbeit regelt die Leistungen der Beschäftigungsförderung nach § 16e SGB II. Neu darin ist unter anderem die Vorschrift, dass die Entscheidung für eine Dauerförderung vom Geschäftsführer der ARGE in jedem Einzelfall persönlich zu treffen ist.
Die Arbeitshilfe: HEGA-05-2010-Arbeitshilfe-16e-SGB-2-Anlage
Ausschreibung von IFD-Dienstleistungen nicht zwingend
Der sozialpolitische Sprecher der GRÜNEN, Markus Kurth, informiert: “Eine Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages zur Anwendung des Vergaberechts nach § 46 SGB III bestätigt (…), dass eine öffentliche Ausschreibung von Leistungen Dritter – hier die Integrationsfachdienste – keineswegs „alternativlos“ sei.weiterlesen