Aktuelle Mitteilungen der bag if
Koalitionsvertrag: So soll Deutschlands Zukunft (für Menschen mit Behinderungen) gestaltet werden
CDU/CSU und SPD haben sich mit dem Koalitionsvertrag auf einen gemeinsamen Nenner für die nächste Legislaturperiode geeinigt. Dabei ist eine Leitidee der Politik der zukünftigen Bundesregierung die inklusive Gesellschaft: „Menschen mit und ohne Behinderungen sollen zusammen spielen, lernen, leben, arbeiten und wohnen. In allen Bereichen des Lebens sollen Menschen mit Behinderungen selbstverständlich dazugehören – und zwar von Anfang an. Menschen mit Behinderungen sind Experten in eigener Sache, ihre Beteiligung an den Entscheidungsprozessen wollen wir besonders berücksichtigen – nach dem Motto ‘Nichts über uns ohne uns’.“ (S.110)weiterlesen
ASMK fordert Bundesleistungsgesetz
Die Ergebnisse der 90. Arbeits- und Sozialministerkonferenz der Länder wurden in einer ersten Pressemeldung veröffentlicht. Darin fordern die Konferenzteilnehmer einstimmig die Schaffung eines Bundesleistungsgesetzes. Dieses soll Menschen mit Behinderung aus dem Fürsorgesystem der Sozialhilfe herausführen und die Eingliederungshilfe zu einer Teilhabeleistung weiterentwickeln. Darüber hinaus sprachen sich Minister und Senatoren auch für einen neuen, erweiterten Pflegebedürftigskeitsbegriff und eine Veränderung der Verhinderungs- und Kurzzeitpflege aus. Lesen Sie HIER mehr.
Kompaktseminar zum Persönlichen Budget
Seit 2008 haben Menschen mit Behinderungen einen Rechtsanspruch auf das Persönliche Budget. Aufgrund der unübersichtlichen Bestimmungen aus verschiedenen Sozialgesetzen ist der Bedarf an Information und Beratung der potentiellen Budgetnehmer und Budgetnehmerinnen groß. Am 24. und 25. April können Sie als Mitarbeiter eines Reha-Trägers Methoden und Verfahren der bedarfsorientierten Ziel- und Zukunftsplanung kennen lernen und Fälle diskutieren. HIER lesen Sie mehr.
Inklusionsinitiative für Ausbildung und Beschäftigung will auch Integrationsfirmen verstärkt unterstützen
Ab 2014 startet eine dreijährige Inklusionsinitiative, die darauf abzielt, die Vermittlung von schwerbehinderten Menschen durch die Agenturen für Arbeit, der gemeinsamen Einrichtungen und der kommunalen Jobcenter noch intensiver und zielgenauer voranzutreiben. Dafür stehen ihnen 50 Millionen Euro zusätzlich aus Mitteln des Ausgleichsfonds zur Verfügung. Damit sollen auch neue, nachhaltige lokale Projekte, beispielsweise für langzeitarbeitslose schwerbehinderte Menschen, entwickelt und etabliert werden. Besonders bedeutsam für Integrationsfirmen ist die Aussage auf Seite 7 im Abschnitt Schwerpunkt Beschäftigung: Die Integrationsämter wollen vorhandene und neue Integrationsprojekte verstärkt fördern mit dem Ziel, dass jährlich 10% mehr Arbeitsplätze in diesem wichtigen Beschäftigungsfeld geschaffen werden!
HIER lesen Sie die gesamte Pressemitteilung. Die Grundzüge des Programms erhalten Sie direkt HIER als pdf.
Menschen mit psychischen Störungen im SGB II
Der Forschungsbericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung fasst die Forschungsergebnisse über die Situation von Leistungsempfängern im SGB II, die von psychischen Störungen betroffen sind, zusammen. Dabei wird darauf eingegangen, dass gut ein Drittel der Arbeitslosengeld-II-Empfänger innerhalb eines Jahres eine psychiatrische Diagnose aufweisen. Lesen Sie die gesamten Ergebnisse HIER.
Teilhabebericht 2013
Der neue Teilhabebericht der Bundesregierung adaptiert das soziale Modell der Behinderung und untersucht Möglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigung zur gesellschaftlichen Teilhabe in Deutschland. Lesen Sie HIER mehr.